Grundrezept – authentischer italienischer Pizzateig

Frau knetet Pizzateig auf dunkler bemehlter Arbeitsfläche

Das Rezept

Roher Pizzateig mit frischen Tomaten, Knoblauchzehe, Champignons und Tomatensauce

Grundrezept - original italienischer Pizzateig

In Italien gibt es zahlreiche traditionelle Pizzavariationen, die je nach Region und persönlichem Geschmack variieren. Eines haben sie jedoch gemeinsam: den Teig. Er besteht aus wenigen einfachen Zutaten, wie Mehl, Wasser, Hefe, Salz und oft auch einem Schuss Olivenöl. Der Teig wird sorgfältig geknetet, um eine geschmeidige und elastische Konsistenz zu erreichen. Während der Ruhezeit gärt der Pizzateig, wodurch er sein Volumen verdoppelt und an Luftigkeit gewinnt. Diese charakteristische Blasenbildung verleiht der Pizza ihre knusprige Kruste und eine leichtere Textur.
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde
Gericht Hauptgericht
Küche Italienisch, Mediterran, Mittelmeer
Portionen 4 Personen

Zutaten
  

  • 500 G Weizenmehl Typ 00 oder Tipo 0
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • 7 G Trockenhefe
  • 325 ML Lauwarmes Wasser
  • 2 EL Olivenöl Extra Nativ

Anleitungen
 

  • Zunächst in einer großen Schüssel das Mehl, Salz und Zucker vermischen. In der Mitte des Mehls eine Mulde formen.
  • Die Trockenhefe in das lauwarme Wasser geben und kurz umrühren, um sie aufzulösen. Die Hefe-Wasser-Mischung in die Mulde im Mehl gießen.
  • Anschließend das Olivenöl zur Mischung hinzufügen. Mit einer Gabel langsam das Mehl mit dem Wasser aus der Mulde vermischen, bis sich die Zutaten zu einem Teig verbinden.
  • Den Teig aus der Schüssel auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und ca. 10 Minuten kräftig kneten, bis er glatt und elastisch wird.
  • Dann den Teig zurück in die Schüssel legen, mit einem feuchten Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort für 1-2 Stunden ruhen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
  • Den Pizzateig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und nochmals leicht durchkneten. In 4 gleichgroße Portionen teilen und zu Kugeln formen.
  • Jede Teigkugel mit einem feuchten Küchentuch abdecken und für ca. 30 Minuten ruhen lassen.
  • Den Backofen auf höchster Temperatur (idealerweise 250-280 Grad Celsius) vorheizen. Wenn möglich, einen Pizzastein in den Ofen stellen, um eine knusprige Kruste zu erhalten.
  • Jede Teigkugel auf einer bemehlten Fläche zu einem dünnen Kreis ausrollen. Mit den gewünschten Zutaten belegen und auf den vorgeheizten Pizzastein oder auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
  • Die Pizza im vorgeheizten Ofen für ca. 10-15 Minuten backen, bis der Teig knusprig und der Belag goldbraun ist.
  • Am besten die Pizza vor dem Servieren kurz abkühlen lassen.
Keyword Mozzarella, pizza, Tomate

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Welches Mehl nimmt der Italiener für Pizza?

Die meisten Italiener verwenden für Pizza das sogenannte “Mehl Tipo 00”, auch “Weichweizenmehl Typ 00” genannt. Dieses Mehl hat eine besonders feine Textur und einen niedrigen Proteingehalt, was den Teig besonders zart und elastisch macht. Es ist in Italien weit verbreitet und speziell für die Zubereitung von Pizza, Pasta und anderen italienischen Teigwaren entwickelt worden. Falls du kein Tipo 00 Mehl finden kannst, reicht auch “Weichweizenmehl Type 405” aus, das in den meisten Supermärkten erhältlich ist.

Warum kommt Zucker in den Pizzateig?

Zucker wird oft in den Pizzateig gegeben, um den Hefeprozess zu fördern und die Textur und den Geschmack zu verbessern. Die Zugabe von Zucker unterstützt die Aktivität der Hefe, denn der Zucker bietet den Hefepilzen eine zusätzliche Nahrungsquelle. Die Hefe ernährt sich von dem Zucker und produziert dabei Kohlendioxid, das wiederum für die Lockerung und das Aufgehen des Teigs sorgt. Dadurch entsteht eine luftige und leichtere Konsistenz. Außerdem kann Zucker dazu beitragen, den Geschmack des Teigs zu verbessern, indem er eine leichte Süße verleiht.

Wer hat Pizza erfunden?

Die Erfindung der Pizza wird der italienischen Küche zugeschrieben, genauer gesagt der neapolitanischen Küche. In Neapel, das im Süden Italiens liegt, entwickelte sich im Laufe der Zeit eine einfache Mahlzeit, bei der ein flacher Teig mit Tomaten belegt und im Holzofen gebacken wurde.

Die Pizza, wie wir sie heute kennen, entstand vermutlich im 18. Jahrhundert. Zu dieser Zeit wurde in Neapel der Belag der Pizza mit Tomaten, Mozzarella-Käse und Basilikum erweitert, was die klassische Pizza Margherita hervorbrachte. Die Geschichte besagt, dass diese Kombination den italienischen König Umberto I. und seine Frau, Königin Margherita, so begeisterte, dass die Pizza nach der Königin benannt wurde.

Die Pizza erlangte schnell an Beliebtheit und verbreitete sich von Neapel aus in ganz Italien. Im Laufe der Zeit wurde sie zu einem Symbol der italienischen Küche und ihrer kulinarischen Tradition. Mit der Einwanderungswelle von Italienern in andere Teile der Welt im 19. und 20. Jahrhundert wurde die Pizza auch international bekannt und beliebt.

Welche Pizzen sind in Deutschland am beliebtesten?

In Deutschland sind die Pizzen “Salami”, “Margherita”, “Hawaii” und “Prosciutto” am beliebtesten. Die “Pizza Salami” ist eine klassische Variante mit würziger Salami und zartschmelzendem Mozzarella-Käse, die bei vielen deutschen Pizzaliebhabern besonders beliebt ist. Die “Pizza Margherita” ist ein zeitloser Favorit mit einer schlichten Kombination aus Tomatensauce, Mozzarella-Käse und frischem Basilikum, die den puren Geschmack Italiens verkörpert. Die “Pizza Prosciutto” mit herzhaftem Schinken und Mozzarella-Käse ist ebenfalls sehr beliebt und wird oft mit anderen Zutaten wie Pilzen, Ananas oder Artischocken kombiniert.

Dein Hunger für italienische Klassiker ist noch nicht gestillt? Entdecke auch unsere Rezepte für die leckere Spaghetti Bolognese, den Vorspeisen-Hit Bruschetta oder das cremige Safranrisotto.

“Es gibt keine Probleme, die eine gute Pizza nicht zumindest für einen Moment vergessen lässt.”

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